Kompostieren in der heimischen Küche und nachhaltig handeln - so einfach geht’s!
Wer nachhaltiger sein Leben gestalten möchte, der sollte darüber nachdenken, seine grünen Abfälle aus der Küche zu kompostieren. Das kann Wege, Abfallgebühren, sowie Ausgaben für Dünger sparen. Hinzu kommt, es macht Freude und man kann etwas dazulernen.
Für effektives Kompostieren braucht es nicht immer einen großen Komposthaufen und Garten. Mit einer unserer Wurmkisten/Wurmkomposter, lassen sich auch zu Hause ohne viel Mühe Abfälle aus der Küche kompostieren. Viele fleißige Kompostwürmer verwandeln ohne großen Aufwand Gemüse- und Obstreste innerhalb weniger Wochen zu wertvollem Kompost - das “schwarze Gold des Gärtners”.
Ob im Worm Café, Design Komposter oder in der Wurmkiste aus Holz, Kompostierung von Küchenabfällen eines Mehrpersonenhaushaltes ist selbst auf kleinem Raum jetzt möglich.
Wozu braucht man dazu Kompostwürmer?
Mit Kompostwürmern verläuft der Rotteprozess schneller und effektiver. Die Würmer fressen den organischen Abfall aus Ihrer Küche und wandeln diesen in Wurmhumus um. Dabei wird der Kompostinhalt von den Würmern gut vermischt und Rottebakterien gelangen so in alle Winkel des Komposters. Nebenher sorgen die Tiere durch ihre Bewegung für ausreichend Belüftung im Kompost. Eine wichtige Voraussetzung für guten Kompost, den Sie dann für Ihre Zimmer- oder Balkonpflanzen verwenden können.
Zwar fühlen sich Kompostwürmer auch in einem klassischen Komposthaufen wohl, in einem sogenannten Wurmkomposter jedoch, sind sie auch für den kleinen Haushalt ohne Garten perfekt geeignet. Kompostierung in Küche, Balkon oder Terrasse ist somit möglich und sinnvoll.
Was ist eine Regenwurmfarm/Wurmfarm?
Ursprünglich stammt die Bezeichnung von Farmern, die Tiermist und Abfälle auf größerer Fläche kompostierten, um Kompost und/oder Würmer zu produzieren.
Die Idee ist nicht neu und etwa 100 Jahre alt. Mit stetig wachsender Anzahl nachhaltig lebender Menschen steigt zunehmend das Interesse an einer autarken Abfall-Lösung für zu Hause. So verbreitet sich jetzt rasant die Idee, in der Wohnung selbst zu kompostieren.
Mit einer Wurmfarm können Sie ganz einfach zu Hause eigenen Pflanzen-Dünger produzieren. Die Wurmkisten arbeiten geruchlos und sind relativ pflegeleicht. Ganz ohne Arbeit und Beobachtung geht es allerdings nicht. Es handelt sich schließlich um lebende Tiere, die auf Ihre Sorgfalt und Liebe angewiesen sind.
Sie brauchen dabei nichts anderes zu tun, als die Würmer mit Ihren Abfällen zu füttern. Die Kompostwürmer belohnen diese Pflege, reduzieren den Abfall, wandeln ihn um und schenken Ihnen wertvollen Pflanzendünger.
Wie viele Würmer braucht man für eine Wurmkiste?
Eine Wurmkiste sollten Sie mit mindestens 1.000 Regenwürmern starten. Wenn Sie Ihre Wurmfarm mit zusätzlichen Etagen ausstatten, können Sie die Anzahl an Würmern natürlich auch erhöhen. Die Anzahl der Würmer wird über die ersten Monate stetig und auf ein Optimum anwachsen. Haben sich diese Kompostwürmer einmal in Ihrer Wurmkiste eingenistet, braucht es je nach Standort, Abfällen und Pflege ca. 3-9 Monate, bis Ihre Abfälle in Wurmhumus umgewandelt sind.
Was kann in eine Wurmkiste?
Generell können Sie einen Großteil Ihrer organischen Abfälle in der Wurmkiste entsorgen. Darunter fallen beispielsweise Obst oder Gemüse. Was Sie hingegen Ihren Würmern nicht zu fressen geben sollten, sind zu viel gekochte Produkte oder Fleischabfälle. Grundsätzlich kann alles Pflanzliche gefüttert werden. Dabei kommt es auf die richtige Mischung an. Diese wird erreicht, wenn Sie grobes und feines, feuchtes und trockenes, braunes und grünes, holziges und frisches Material miteinander mischen und den Würmern füttern. Somit schaffen Sie die optimale Struktur für ein locker luftiges, handfeuchtes Substrat, das die Würmer lieben. Eine gute Struktur und ideale Feuchtigkeit erreichen Sie durch regelmäßige Zugabe von Zellulose (Kohlenstoff) in Form von Holzspänen, Karton, Altpapier oder Stroh. Fallen viele Obstabfälle in der Küche an, so ist es von Vorteil, alle zwei Wochen den steigenden Säuregehalt zu regulieren.
Wenn auch Sie aufhören möchten, Ihre Abfälle einfach in den Abfall zu werfen, sondern diese noch zu nutzen, dann sind unsere Wurmkisten genau das Richtige für Sie. Finden Sie jetzt den zu Ihnen passenden Wurmkomposter in unserem Onlineshop.
Regenwürmer selbst züchten – so geht’s
Bevor Sie Regenwürmer züchten, sollten Sie sich über ihr Verhalten und ihre Lebensweise informieren. Diese kleinen Würmer sind lichtscheu, weshalb sie den Großteil ihres Lebens im Boden verbringen. Um Regenwürmer im eigenen Garten oder daheim gedeihen lassen zu können, benötigen Sie natürlich ein paar Würmer als Grundlage für den Start. Die Kompostwurmarten Eisenia foetida, Eisenia hortensis, Einenia andreii eignen sich wegen ihrer Widerstandsfähigkeit, Anpassungsfähigkeit und ihrer Aktivität besonders gut. Damit sich die Würmer bestmöglich entwickeln können, sollte ihnen eine Umgebungstemperatur von ca.20- 25 Grad ermöglicht werden. Für dieses Vorhaben eignet sich auch eine Wurmkiste perfekt, denn in der feuchten Erde und bei warmer Temperatur fühlen sich die Regen- und Kompostwürmer am wohlsten. Um Ihre eigene Kompost - Wurmzucht zu starten, bestellen Sie ganz einfach bei Natursache Regenwürmer online.
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